Die Vorsitzenden der drei Unterlandler Jugendzentren Point Neumarkt, Joy Auer und Westcoast – Kurtatsch, Margreid, Kurtinig, haben einen gemeinsamen offenen Brief verfasst, der heute an den Landesrat für Mobilität und an die Presse geschickt wurde. Darin unterstreichen Vincent Pünsch (Westcoast – Kurtatsch, Margreid, Kurtinig), Verena Pedri (Point Neumarkt) und Miriam Raffaelli (Joy Auer) die Wichtigkeit des „Nightliners für das Unterland”, an dessen Einsetzung sie in Zusammenarbeit mit anderen Jugendorganisationen des Unterlandes (Jugenddienst Unterland, JG Unterland) und mit der Bezirksgemeinschaft schon seit geraumer Zeit arbeiten. Hier der vollständige Text des „offenen Briefes”:
Verehrter Herr Landesrat Widmann,
wir nehmen mit Freuden zur Kenntnis, dass die Mobilität der Jugendlichen durch die Einführung des integrierten Systems und der Verbesserung des Angebotes der verschiedenen öffentlichen Verkehrsmittel, auch was die Verbindungen und die Frequenz betrifft, in den letzten Jahren eine äußerst positive Entwicklung genommen hat. Nur die Nacht liegt, zumindest im Unterland, diesbezüglich weiterhin im Dunkeln.
In den letzten 12 Monaten hat sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Jugendtreffs und -zentren des Unterlandes, aus verschiedenen Vertretern der Jugend Generation in der SVP und aus Vertretern des Jugenddienstes Unterland, das Konzept „Nightliner für das Unterland“ ausgearbeitet. Dieses Konzept wurde in der Diskussion mit der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland – namentlich mit dem Präsidenten Oswald Schiefer – , mit dem Amt für Mobilität selbst und mit der Kommission für Mobilität der Gemeinden des Unterlandes, besprochen, optimiert und bis kurz vor der nun anstehenden konkreten Verwirklichung, von uns mitverfolgt.
Da es unseres Wissens bereits verbindliche Zusagen für die Finanzierung dieses Projektes, sowohl seitens der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, als auch seitens der vom Nightliner im Konzept angefahrenen Unterlandler Gemeinden gibt, möchten wir Sie bitten, die wenigen letzten Schritte zur effektiven Umsetzung des „Nightliners für das Unterland“ zu setzen und den Nachtbus spätestens mit dem Winterfahrplan, der am 8. Dezember 2012 beginnt, zeitnah loszuschicken.
Die Jugendlichen des Unterlandes verfolgen die Entwicklung des Konzeptes bereits seit Monaten mit sehr großem Interesse mit, und sie hoffen fest und zahlreich auf das, was in anderen Landesteilen bereits seit etlichen Jahren gut funktionierende Realität ist, nämlich einen „Nightliner“, mit dem sie verlässlich und sicher die Samstagnacht beginnen und beenden können.
Mit besten Grüssen,
Vincent Pünsch (Präsident des Jugendzentrums Westcoast – Kurtatsch, Margreid, Kurtinig)
Verena Pedri (Präsidentin des Jugendzentrums „Point“ Neumarkt)
Miriam Raffaelli (Präsidentin des Jugendtreffs „Joy“ Auer)
